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Kasberger Passau: Umrüstung des Staplerfuhrparks auf E-Antrieb

Der Eurobaustoff Gesellschafter Kasberger stellt seine Firmenzentrale in Passau ganz neu auf. So wird nicht nur ein neues Firmengebäude errichtet, sondern auch die Lagerlogistik mit Lagerfuhrpark umstrukturiert.

Unser Gesellschafterhaus Kasberger stellt seine Firmenzentrale in Passau ganz neu auf. So wird nicht nur ein neues Firmengebäude errichtet, sondern auch die Lagerlogistik mit Lagerfuhrpark umstrukturiert. Wenn der Neubau Ende März 2020 fertig ist und die Mitarbeiter in das neue Büro- und Ausstellungsgebäude umgezogen sind, wird der alte Komplex abgerissen. Auf der freien Fläche wird das neue Lager mit neuer Logistik entstehen. Bis ins Jahr 2022 wird Kasberger seine Lagerkapazität um 1.600 Palettenstellplätze erweitern. Im Zuge der Errichtung einer neuen Firmenzentrale und der Implementierung eines neuen Lagerverwaltungssystems entschied sich Kasberger aus ökologischen und ökonomischen Gründen, Elektrostapler einzuführen. Zumal die betriebseigene Dieseltankstelle zurückgebaut wurde und schon heute eine 100-kWp-Photo voltaik anlage für den Eigengebrauch betrieben wird. Im Zusammenhang mit dem Lagerneubau denkt die Geschäftsführung über eine Erweiterung der bestehenden Anlage nach. Derzeit sind bereits sieben neue Elektrostapler im Einsatz. Bis ins Jahr 2021 soll der komplette Fuhrpark umgestellt sein. „Insgesamt werden ein Combilift-4-Wege-Lenksystem- und 14 Elektrofrontstapler angeschafft“, erläutert Horst Bader. Der Combilift ist gerade im Sortimentsbereich Bauelemente Gold wert: „Als einer der größten Fachhändler Deutschlands von Hörmann Garagentoren können wir bis zu 7-Meter-Tore auf engsten Raum händeln“, ergänzt Michael Geier. „Weniger Lärm, weniger Verschmutzung! Wir sind alle sehr zufrieden“, sagt Lagerleiter Thomas Stockbauer, dessen Mitarbeiter die E-Stapler aufgrund ihrer Wendigkeit und Geräuscharmut zu schätzen gelernt haben. Mit einer Hubhöhe von 7 m wird das Unternehmen den Anforderungen einer modernen Lagertechnik gerecht. Auch mit der Batteriekapazität hat Kasberger keinerlei Probleme, obwohl die Maschinen bis zu zehn Stunden unter Volllast laufen.

Beim Hersteller entschied sich Kasberger für die Produkte von Jungheinrich. „Dank der EUROBAUSTOFF Rahmenvereinbarung ergab sich ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis“, so die Geschäftsführer. Bei der Konzeptionierung des Lagerneubaus setzen die Passauer auf das EUROBAUSTOFF-Team von Martin Kaiser. Dass die Umstellung des Fuhrparks aufwändig war, ist ein offenes Geheimnis, vor allem wegen des Baus der Ladestationen und der Erweiterung des Stromanschlusses. Die Umrüstung der Staplerflotte kostet das Unternehmen Kasberger ca. 650.000 EUR bis ins Jahr 2021. Unter dem Strich aber zieht die Geschäftsführung bereits heute eine positive Bilanz: „Wir sind sehr froh, dass wir auf diesen leistungsfähigen Staplerfuhrpark bauen können!“, so Bader, zumal sich das Unternehmen eine stattliche Ersparnis bei den Unterhaltskosten erhofft. Und die Entlastung der Lagermitarbeiter von Abgasen und Lärm schließlich auch nicht zu unterschätzen ist.

 

Quelle: Durchblick (Ausgabe 6/2019)